Diese Präsentation
wird herausgegeben von einigen Werkbund-Mitgliedern.
Sie ist kein
Mitteilungsblatt für Nachrichten, Veranstaltungen oder des
Vorstands. Dazu verweisen wir auf die Internet-Seite Deutscher
Werkbund NW.
Der Werkbund ist
seit seiner Gründung 1907 eine der eigentümlichsten Vereinigungen.
Sie besteht aus Individualisten. Sie pflegen einen hohen Grad an
Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Die Struktur des Bundes
läßt sich im wesentlichen mit einem Satz charakterisieren: „Der
Werkbund der Mitglieder.“ Es gibt keine Hierarchie. Niemand braucht
eine Genehmigung, um etwas zu tun. Unterstellt wird, dass er
emanzipiert ist sowie sinnhaft denkt und handelt.
Dies hat dem
Werkbund in Krisenzeiten, in denen viele Vereinigungen an ihrer
hierarchischen Aufstellung, an Macht und und an Intrigen zerbrachen
oder erheblich geschwächt wurden, in seiner Existenz und Tätigkeit
erheblich geholfen.
Die einzelnen
Mitglieder sind auch in ihren Berufen darauf angewiesen, selbständig
handeln zu können.
„Werkbund-initiativ“
wird herausgegeben von einigen profilierten Mitgliedern: Andreas Becker (Oberhausen; Fotografie) Rein
Bertlein (Amsterdam). Steeven Fabian Bonig (Görlitz). Jan Bormann (Castrop-Rauxel). Hartmut Dreier (Marl). Friedhelm Eggers
(Essen). Niklaus Fritschi (Düsseldorf). Kathrin Gems (Duisburg). Almut Grytzmann (Viersen). Bettina Günter (Berlin).
Roland Günter (Oberhausen). Danielle Höfler (Görlitz). Christiane von Königslöw (Dortmund). Joachim von
Königslöw (Dortmund). Horst Meister (Viersen). Kay Reinschmidt (Görlitz). Karl-Heinz Rotthoff (Gelsenkirchen). Axel Seyler (Blomberg). Gabriel
Spitzner (Düsseldorf). Peter Strege (Dortmund). Klaus Vatter
(Bottrop). Manfred Walz, * 1940 - ✝ 2019 (Bochum). Andries van Wijngaarden (Rotterdam).
Redaktions-Adresse:
Werkbund-initiativ
c/o Prof. Dr. Roland Günter, Werrastraße 1.
46
117 Oberhausen (Eisenheim).
Werkbund,initiativ@t-online.de.
Technische
Betreuung:
Klaus Vatter in Agentur Vatter & Vatter,
Gerichtsstraße 6,
46 236 Bottrop.
Und: Raphael Busenius
(Oberhausen).
Für jeden Artikel
ist ausschließlich der mit Namen angegebene Autor verantwortlich.
Zur Vorgeschichte
gehört die Tradition der Zeitschrift „WerkundZeit“ sowie die
Internet-Präsentation des Deutschen Werkbund NW. Diese Web-Seite ist
technisch überholt und wird in Kürze abgeschaltet. Es besteht der
Plan, eine neue Web-Seite zu machen.
„Werkbund
initiativ“übernimmt die Substanz der Webseite, der wir
Dauerhaftigkeit zutrauen. Wir arbeiten besonders am Schwerpunkt
„Projekte.“
Nahezu alle
Projekte sind im Grunde Bürgerinitiativen. Zu dieser Kultur hat der
Werkbund seit den 1970er Jahren in erheblichem Umfang und mit vielen
Erfolgen beigetragen.
Bürgerinitiativen
gehören durch Ideen und Handeln zur gesellschaftlichen Grundlage des
Landes – zur Entwicklung einer wirklichen Demokratie, der Phrasen
und Etikette nicht genügen, sondern die das Leben als
gemeinschaftliche und individuelle Entwicklungs-Aufgabe versteht.
Diese Präsentation ist "Arbeit im Prozess" ("work in progress").
Sie wird in Phasen erweitert. Es liegt viel überraschendes noch im Koffer.
Schauen Sie immer wieder rein.
Zum Starterbild: Der Entwerfer dieser großartigen Brücke ist Prof. Dr. h.c.mult. Stefan Polonyi (dwb). Von ihm gibt es in der Werkbund-Buchreihe zwei Bücher. 2016 werden in einem dritten Band alle seine Vorträge in dieser Reihe erscheinen.
Werkbund-initativ
.de hat ein Konzept. Wir nennen es „klassisch.“ Trotz der Fülle
an Stoff wollen wir keine Zeitung sein, auch keine Zeitschrift. Dazu
sind wir nicht in der Lage, weil uns die Arbeitskraft fehlt, diese
Ambition zu bedienen. Dazu müssten sich der oder die Redakteure viel
umsehen, was nicht möglich ist. Es ist auch Illusion anzunehmen, daß
viele Menschen so fleißig sind, Beiträge zuzusenden. In der Regel
muß man sie holen. Auch dies ist limitiert.
Daher liegt unser Schwerpunkt auf dem Sammeln von Beiträgen, die
weit über den Tag hinaus beispielgebend sein können.
Was zusammen kommt, unterliegt nicht wenig dem Zufalls-Prinzip. Dies
gilt aber auch für das Medium Internet. Aber Zufälle haben immer
ewas mit Entdecken zu tun – und das kann schön sein.
Wer dazu beitragen möchte, ist eingeladen. Wir unterliegen keiner
Zensur. Wir können Beiträge publizieren, die in anderen Rastern
keine Chance haben.
Wir müssen auch nichts nach einiger Zeit rauswerfen, denn zum
Prinzip „Klassik“gehört eine lange Lebens-Dauer. Wir wissen
nicht, wie lange das Internet besteht – wir denken mal: sehr lange,
vielleicht auch Jahrhunderte (kann man glauben, muß es aber nicht).
Der Werkbund besteht auch schon über ein Jahrhundert. Manchmal kann
man denken, daß er nur Geschichte ist. In Nordrhein-Westfalen ist
dies derzeit teilweise der Fall – mit einem Vorstand, der nicht
vorsteht. Aber Geschichte ist gewaltig. Und stets in der Lage, wieder
aufzustehen. Dies kann man „Renaissance“nennen.